NWRM Guide - page 18

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Kapitel 2
EU-
Richtlinie
Allgemeine(s)
Ziel(e) der
Richtlinie
Explizite und implizite
Verbindungen zu NWRM o. ä.
Quelle
Wasserrah-
menrichtlinie
Einen guten Zustand
sämtlicher Gewässer in
Europa zu erreichen
Anhang VI der WRRL enthält eine Liste der Maßnahmen,
die im Maßnahmenprogramm berücksichtigt werden
können. Diese umfassen
unter anderem
die Wiederher-
stellung und Renaturierung von Feuchtgebieten.
RICHTLINIE 2000/60/EG DES EUROPÄISCHEN
PARLAMENTS UND DES RATES vom 23.
Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungs-
rahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft
im Bereich der Wasserpolitik
Hochwasser-
risikomanage-
ment-Richtlinie
Die Verringerung und
Handhabung der Risiken,
die Hochwasser auf die
Gesundheit, die Umwelt,
das Kulturerbe und
wirtschaftliche Aktivitäten
hat.
Artikel 7 der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie
besagt, dass Pläne zur Bewältigung des Hochwasserrisi-
kos auch die Förderung von nachhaltigen Landnutzungs-
praktiken, eine Verbesserung des Wasserrückhalts sowie
die kontrollierte Flutung bestimmter Gebiete im Fall von
Hochwasser beinhalten können.
RICHTLINIE 2007/60/EG DES EUROPÄISCHEN
PARLAMENTS UND DES RATES vom 23.
Oktober 2007 über die Bewertung und das
Management von Hochwasserrisiken
Klimaanpas-
sungsstrategie
Europa klimabeständiger
zu machen und die
Bereitschaft und Fähigkeit,
auf die Auswirkungen des
Klimawandels zu reagieren,
in allen Regierungsebenen
zu verbessern.
Die EU-Anpassungsstrategie fordert die nachdrückliche
Einbeziehung vonWin-Win-, Low-Cost- und No-Re-
gret-Optionen. Diese schließen nachhaltige Wasserwirt-
schaft und Frühwarnsysteme ein. Ökosystem-basierte
Ansätze lassen sich üblicherweise im Rahmen von
verschiedenen Szenarien kostengünstig umsetzen. Sie sind
leicht zugänglich und bieten eine Vielzahl von Vorteilen,
wie verringertes Hochwasserrisiko, weniger Bodenerosion,
verbesserte Wasser- und Luftqualität und reduzierten
Wärmeinseleffekt.
MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS
EUROPÄISCHE PARLAMENT, DEN RAT, DEN
EUROPÄISCHENWIRTSCHAFTS- UND SOZIALAUS-
SCHUSS UND DEN AUSSCHUSS DER REGIONEN.
Eine EU-Strategie zur Anpassung an den
Klimawandel.
Grüne
Infrastruktur
Förderung der Entwicklung
einer grünen Infrastruktur
(GI) durch Schaffung
von Rahmenbedingungen
zur Förderung und
Erleichterung von GI-
Projekten im Rahmen der
bestehenden rechtlichen,
politischen und finanziellen
Instrumente, um deren
Vorteile für eine
nachhaltige Entwicklung
zu nutzen.
Grüne Infrastrukturlösungen, welche die Ausfallsicherheit
erhöhen, sind ebenso ein wesentlicher Bestandteil der
EU-Politik zur Katastrophenvorsorge. […] Die Auswir-
kungen solcher Ereignisse auf die Gesellschaft und die
Umwelt kann häufig mithilfe von GI-Lösungen verringert
werden, wie beispielsweise funktionelle Überschwem-
mungsflächen, Auwald, Schutzwälder in Gebirgsregionen,
Strandwälle und küstennahe Sumpfgebiete, die in
Kombination mit Infrastruktur zur Katastrophenvorsorge
getroffen werden können, wie z. B. Flussuferbefesti-
gungsarbeiten.
MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS
EUROPÄISCHE PARLAMENT, DEN RAT, DEN
EUROPÄISCHENWIRTSCHAFTS- UND SOZIALAUS-
SCHUSS UND DEN AUSSCHUSS DER REGIONEN.
Grüne Infrastruktur (GI) Aufwertung des
europäischen Naturkapitals.
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1...,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17 19,20,21,22,23,24,25,26,27,28,...98
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