Hoch
Gering
Mittel
Nicht relevant
Versorgung
Regulierung & Erhaltung
Kulturell
Abiotisch
Abfluss
Verringerte Verschmutzung
Bodenschutz
Lebensraum
Klimawandel
Die Beseitigung von Längsbarrieren stellt die
Flusskontinuität
wieder her, defragmentiert
Flusshabitate
und verbessert ihre Qualität. Dadurch kann der Zustand der hydro-
morphologischen Qualitätskomponenten und der ökologische Zustand durch
erhöhteVielfalt
der (wandernden) Fische und anderer Wasserbewohner (wie Makrozoobenthos und
Makrophyten) verbessert werden. Neben der Verbesserung der Bedingungen für die saisonale
Fischwanderung und -fortpflanzung
tragen diese Auswirkungen maßgeblich
zur Umsetzung der Vogelschutz- und Habitat-Richtlinie sowie der Biodiversitätsstrategie 2020 bei.
Diese Maßnahme führt zudem zur Wiederherstellung der natürlichen Erosionsmuster, des Sedimenttransports und der Ablagerung, was wiederum erhöhte Erosion und verstärkten
Feststoffeintrag stromabwärts verursachen kann.
Die Auswirkungen auf die Reduktion des Hochwasserrisikos sind
umstritten
. Einerseits werden Dämme undWehre als Hochwasserschutzmaßnahmen errichtet, wodurch bei ihrer
Beseitigung ein erhöhtes Hochwasserrisiko zu erwarten ist. Andererseits beugt ihre Beseitigung in manchen Fällen jedoch Unfallrisiken während Hochwasserereignissen vor. Dieser
Sachverhalt ist für jeden Fall einzeln zu prüfen.
Potentiell kann die Wiederherstellung der Durchgängigkeit von Flüssen auch die Bedingungen für die Schifffahrt verbessern.
Sollte eine Beseitigung nicht möglich sein, können viele Dämme und Wehre umgebaut und kleinere Wasserkraftwerke und Fischpassagen integriert werden, die abiotische Ökosys-
temleistungen bieten.
E
rbrachte
Ö
kosystemleistungen
B
eitrag
zur
V
erwirklichung
politischer
Z
ielsetzungen
P
otentielle
biophysikalische
A
uswirkungen
Wasserrahmenrichtlinie
Hochwasserrisikomanagement-
Richtlinie
Vogelschutz- und Habitat-
Richtlinie
Biodiversitätsstrategie 2020