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Die Kosten für die Umsetzung dieser Maßnahme hängen maßgeblich vom verwen-
deten Material und dem Standort ab. Konstruktionen aus Holz sind günstiger und
gelten als umweltfreundlich, allerdings haben sie nur eine begrenzte Haltbarkeit.
Ihre Anwendung erfordert Maßnahmen direkt an der Quelle. Konstruktionen aus
Stein oder Beton sind in der Regel größer und dienen insbesondere dem Hochwas-
serschutz.
G
estaltung
Schutzbauten gegen Abflussspitzen benötigen viel Platz. Ihr Umfang ist abhängig
von der Strömung und dem erforderlichen Gefälle, um die morphologische Vielfalt
des Wasserlaufs zu erhöhen.
G
rössenordnung
Schutzbauten gegen Abflussspitzen sind
vor allem in kleinen Quelleinzugsgebie-
ten besonders effektiv, können aber auch
in Einzugsgebieten mit bis zu 0,1 km
2
funktionieren.
Schutzbauten gegen Abflussspitzen sind so konzipiert, dass sie die Strömungsgeschwindigkeiten in Waldbächen und -gräben verringern. Schutzbauten gegen
Abflussspitzen sind speziell
angelegte Teiche
zur Begrenzung der Geschwindigkeit, mit der das Wasser aus einem Bach- oder Grabennetz abfließt. Da die
Bauten dieWasserströmung verlangsamen, tragen sie zur Sedimentkontrolle bei und können Hochwasserspitzen verringern. Schutzbauten gegen Abflussspitzen haben
möglicherweise nur eine begrenzte Lebensdauer, da sich der vorgeschaltete Rückhalteteich nach und nach mit Sediment füllt.
Fallstudien:
Abflussdämpfung im ländlichenRaumdesEinzugsgebietsBelford,UK;WiederherstellungderDurrowÜberschwemmungsflächemitAuenwald, Irland
Diese Maßnahme hat Ähnlichkeiten mit U10 (Speicher-
becken) und U11 (Rückhaltebecken) und kann auch in
landwirtschaftlichen Gebieten eingesetzt werden.
FORST
ESEN
Künstlich angelegte Fläche
Landwirtschaftlich genutztes Land
Wälder und naturnahe Gebiete
Feuchtgebiete
©
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