NWRM Guide - page 43

Projektfinanziert
vonder EU–GDUmwelt
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Die Umsetzung dieser Maßnahme kann höhere
Investitionskosten
verur-
sachen
, als bei ihrer Nichtbeachtung anfallen würden. Forstwege müssen mögli-
cherweise länger sein, um übermäßiges Gefälle zu vermeiden und den Höhenlinien
der Landschaft zu folgen; Bachquerungen können teurer sein, da sie größer und
stabiler geplant werden müssen, als eine nur minimalistische Lösung. Allerdings
können die nötigen Unterhaltungskosten geringer ausfallen und Kosten in Verbin-
dung mit Compliance-Versagen werden vermieden. Feldstudien sind erforderlich.
G
estaltung
Im Idealfall sollte die Straße mit möglichst
geringem Gefälle
geplant werden
und an den
stabilsten
Stellen errichtet werden.Weiche und brüchige Böden und
Gebiete mit oberflächennahem Grundwasser sind zu meiden. Diese Maßnahme kann
mit der wasserschonenden Fahrweise (F7) kombiniert werden um die Auswirkungen
des Verkehrs auf die Wasserqualität inWaldgebieten zu minimieren.
G
rössenordnung
Die günstigen Auswirkungen von richtig
geplanten Bachquerungen werden im
kleinen räumlichen Maßstab besonders
deutlich, sie können sich jedoch auch po-
sitiv auf die Flüsse weiter stromabwärts
auswirken.
Forststraßen und andere Straßen in ländlichen Gebieten überqueren häufig Bäche und andere kleine Wasserläufe. Die zur Querung dieser Wasserläufe genutzten
Brücken oder Kanalrohre müssen
richtig konzipiert
sein, wenn negative Folgen für das aquatische Umfeld (wie erhöhte Sedimentmobilisierung undVeränderungen
der Strömungsmuster, Überschwemmungen stromaufwärts der Querung, die weiter stromabwärts zu Sedimentbelastung führen) minimiert werden sollen.
FORST
ESEN
Künstlich angelegte Fläche
Landwirtschaftlich genutztes Land
Wälder und naturnahe Gebiete
Feuchtgebiete
©
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1...,33,34,35,36,37,38,39,40,41,42 44,45,46,47,48,49,50,51,52,53,...108
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