Projektfinanziert
vonder EU–GDUmwelt
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assnahme
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Künstlich angelegte Fläche
Landwirtschaftlich genutztes Land
Wälder und naturnahe Gebiete
Feuchtgebiete
F
inanzaufwendungen
(K
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nstandhaltung
)
Es fallen im Schnitt 32 €/ha für den Wechsel der Fruchtfolge und den
zuneh-
menden Bracheanteil
in der Felderwirtschaft an. Die Unterhaltungskosten für
die Fruchtfolge betreffen hauptsächlich
Betriebsmittelkosten
(rund 400 €/
ha), die mit Bodenbestellung (um 20 €/ha) höher und ohne Bodenbestellung (um
40 €/ha) niedriger zu sein scheinen, als Betriebsmittelkosten für Monokulturen.
Nach aktuellen Schätzungen wird die Felderwirtschaft in Europa mit rund 128 €/
ha jährlich
subventioniert
.
G
estaltung
Allgemein sollte bei der Fruchtfolge die notwendige Zeit zwischen zwei Vegetations-
perioden und die Notwendigkeit eines
Wechsels
zwischen verschiedenen Pflanzen-
familien berücksichtigt werden, zum Beispiel
Winterbegrünung
sowie Getreide
und Grünland in der Fruchtfolge, abwechselnd Winter- und
Frühjahrskulturen
,
abwechselnd „Gesundungsfrüchte“ und „anspruchsvolle“ Früchte sowie die Ein-
bringung von schnellwachsenden und aggressiven Spezies. Stickstoffbilanzanalysen
und Feldversuche können hilfreich sein, um die effizientesten Fruchtfolgen unter
bestimmten Gegebenheiten zu bestimmen.
G
rössenordnung
Die Fruchtfolge oder auch Felderwirt-
schaft wird auf Betriebs- und Feldebene
geplant und umgesetzt. In Hinblick auf
die Entwässerung ist der betroffene Be-
reich das Feld selbst.
Als Fruchtfolge oder Felderwirtschaft wird die Methode bezeichnet, eine Reihe von
verschiedenenKulturpflanzen arten
in
zeitlicher Aufeinanderfolge auf
einunddemselben Feld
anzupflanzen.Eine sinnvoll eingesetzte Fruchtfolge kann die Bodenstruktur verbessern,die Erosion reduzieren und die Infiltrationskapazität
erhöhen und damit das Hochwasserrisiko flussabwärts erheblich verringern. Ein traditionelles Element der Fruchtfolge ist die Stickstoffnachlieferung durch den
Einsatz von Gründüngung in Abfolge mit Getreide und anderen Feldfrüchten. Die Fruchtfolge mindert auch die Bildung von Krankheitserregern und Schädlingen,
die häufig auftreten, wenn nur eine Sorte kontinuierlich angebaut wird.
Fallstudien: :Direktsaat-Feldversuche inNiederösterreich;Wasserrückhalteräume,WiederaufforstungundWeidewirtschaft imSüdenPortugals
LANDWIRTSCHAFT
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