Projektfinanziert
vonder EU–GDUmwelt
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Künstlich angelegte Fläche
Landwirtschaftlich genutztes Land
Wälder und naturnahe Gebiete
Feuchtgebiete
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inanzaufwendungen
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nstandhaltung
)
Streifenanbau ist eine der
kostengünstigsten
Erhaltungsmaßnahmen. Die Investi-
tionskosten umfassen Arbeit und/oder Kraftstoff sowie gegebenenfalls eine Änderung
der Anbaufolgen, vor allem wenn Gräser und Leguminosen in einen langfristigen
Fruchtwechsel miteinbezogen werden sollen. Nach aktuellen Schätzungen belaufen
sich die zur Unterstützung dieser Methoden gewährten Zuschüsse europaweit auf
rund 110 €/ha jährlich.
G
estaltung
Streifenkulturen müssen auch in Zeiten, in denen Erosion auftritt, eine dichte
Vegetationsbedeckung aufweisen. Die Streifen sollten so angelegt werden, dass sie
den Einsatz von Maschinen begünstigen und
parallel
zueinander und entlang
der Höhenlinien verlaufen. Die Breite der Streifen wird durch die Erosionsvorher-
sage-Technik bedingt. Sedimentansammlungen sollten entfernt und um das Feld
herum verteilt werden, um die Wirksamkeit des Verfahrens zu erhalten. Der Strei-
fenanbau sollte außerdem mit anderen
Bodenbewirtschaftungsmethoden
kombiniert werden: minimale Bodenbearbeitung, Fruchtfolge...
G
rössenordnung
Die Umsetzung der Streifenkultur erfolgt
auf Feldebene.
Streifenanbau wird verwendet, um die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten und
Erosion
auf steilen oder langen Hängen vorzubeugen bzw. wenn die Erosion
nicht durch alternative Methoden verhindert werden kann.
Streifen
mit dicht gesäten Kulturen, wie Heu,Weizen oder anderen Kleinkörnerfrüchten, wechseln sich
mit Streifen von in Reihe angebauten Feldfrüchten, wie Mais, Sojabohnen, Baumwolle oder Zuckerrüben ab. Streifenkulturen schaffen natürliche
Barrieren
für das
Wasser und erhalten so die Bodenfestigkeit, darüber hinaus enthalten sie Pflanzenschichten, die Mineralien undWasser effektiver als andere aufnehmen können.
LANDWIRTSCHAFT
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