Versorgung
Regulierung & Erhaltung
Kulturell
Abiotisch
Abfluss
Verringert Verschmutzung
Bodenschutz
Lebensraum
Klimawandel
Durch Begrünung wird üblicherweise die
Evapotranspiration und Infiltration
im Vergleich zu nackten Böden erhöht, wodurch sich eine
Abflussreduktion
ergibt (bis zu
80 % oder 50 mm). In bestimmten Fällen kann sie die Evapotranspiration verringern und damit den Bodenwasserrückhalt erhöhen, was sich wiederum positiv auf die Grundwasser
anreicherung auswirkt. Durch Verlangsamung und Verringerung des Oberflächenabflusses trägt sie zur Reduzierung der Hochwasserrisiken bei und verringert Erosion (bis zu 50 %)
sowie Sedimentverluste (bis zu 4,2 %). In Verbindung mit Direktsaat können
Wassereinsparungen
zwischen 12 % und 46 % erzielt werden.
Durch Aufnahme aus dem Boden reduziert Begrünung
Schadstoffreste
(um 10–46 kg N/ha) und -konzentrationen in Sickerwasser (um 23 % bis 85 % bei NO3-). Damit trägt
sie durch Verringerung der Schadstoffauslaugung und Sedimentverluste dazu bei, eine Verschlechterung der Oberflächenwasserqualität zu verhindern. Eine verbesserte Grundwasser-
anreicherung kann zur Erhaltung eines guten Grundwasserzustands beitragen.
Begrünung kann bis zu 300 kg C/ha und 0,38 t N/ha (Zwischenfrüchte) abfangen, Nährstoffe verfügbar machen und so die
Bodenfruchtbarkeit
erhöhen. Durch die Kohlen-
stoffaufnahme spielt die Begrünung auch eine wichtige Rolle hinsichtlich der Minderung des Klimawandels.
Begrünung schafft
Lebensräume
, ermöglicht die Aufrechterhaltung der optimalen Voraussetzungen für den weiteren Anbau und unterstützt somit eine nachhaltige Landwirtschaft.
Darüber hinaus kann sie sich auch positiv auf die
Erträge
der nachfolgenden Kulturen auswirken (+1 bis +75 % im Fall einer Leguminosendecke).
E
rbrachte
Ö
kosystemleistungen
B
eitrag
zur
V
erwirklichung
politischer
Z
ielsetzungen
P
otentielle
biophysikalische
A
uswirkungen
Hoch
Gering
Mittel
Kein
Wasserrahmenrichtlinie
Hochwasserrisikomanagement-
Richtlinie
Vogelschutz- und Habitat-
Richtlinie
Biodiversitätsstrategie 2020