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Das Monitoring jeder einzelnen relevanten biophysikalischen Wirkung und
Ökosystemleistung kann sich als umständlich und nicht zuletzt auch als teuer erweisen.
Aber teuer sollte keine Entschuldigung für fehlendes Monitoring sein. Die Kosten für
ein geeignetes detailliertes Monitoringprogramm sollten bereits von Anfang an in die
Projektkostenrechnung integriert werden. Falls nur begrenzte Mittel zur Verfügung
stehen, kann das Monitoring priorisiert werden, indem der Überwachungsfokus auf
die erwarteten Hauptauswirkungen der verschiedenen NWRM gelegt wird (wie
in den NWRM Kennkarten beschrieben). Es sollte stets berücksichtigt werden, dass
sich die potentiellen Auswirkungen von NWRM, insbesondere wenn es ich dabei
um Annehmlichkeiten und Zusatzleistungen handelt, nicht nur um biophysikalische
Wirkungen drehen; auch gesteigertesWohlbefinden der Stadtbewohner und attraktive
Grünflächen sind wichtige, ebenfalls anzuerkennende Komponenten. Deswegen ist es
besonders wichtig, dass die Monitoringbasis so weit wie möglich ausgedehnt wird, um
auch dieseArten vonAuswirkungen einzuschließen.
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Im Rahmen von
bestehenden Wassermonitoringprogrammen
besteht
eventuell die Möglichkeit, zusätzlich wichtige wasserbezogene Indikatoren
und dazugehörige Leistungen ergänzend zumWasserzustand (entsprechend
der WRRL Definition) aufzunehmen. Allerdings ist hierfür eine geeignete
Begründung nötig, insbesondere, wenn nur beschränkte Mittel zur Verfügung
stehen;
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Die Mobilisierung
verschiedener Finanzierungsquellen
, die auf verschiedene
Vorteile ausgerichtet sind, kann das Monitoring von „multiplen Auswirkungen“
erleichtern (sowohl in Bezug auf ihre Begründung als auch auf die verfügbaren
Finanzmittel). Am besten ist es, die Kosten für das Monitoring in die finanziell
bezuschussten Gesamtkosten der NWRM zu integrieren, um sicherzugehen,
dass das Monitoring als wesentlicher Bestandteil des Projekts verstanden wird,
nicht als „es wäre schön,wenn“.
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Die Kombination
verschiedener Methoden
, um ein pragmatisches Monitoring
der Auswirkungen und Wirksamkeit von NWRM zu gewährleisten. Neben
der herkömmlichen Überwachung wichtiger biophysikalischer und ökologischer
Boden- und Wasserparameter, kann die Überwachung der Leistung auf
Folgendes bauen: auf Gesprächen mit Bürgern als direkte Nutznießer der
Vorzüge, welche die neuen urbanen Landschaften bieten; auf visuellen
Beobachtungenund Fotos,umdieVeränderung der Landschaft unddesNutzens
zu erfassen; oder einem Vergleich der Biodiversitätsinformationen, die von
vor Ort tätigen Mitgliedern von Nichtregierungsumweltschutzorganisationen
gesammelt wurden.
Kapitel4
