Projektfinanziert
vonder EU–GDUmwelt
F
ürdie
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assnahme
relevante
F
läche
Künstlich angelegte Fläche
Landwirtschaftlich genutztes Land
Wälder und naturnahe Gebiete
Feuchtgebiete
F
inanzaufwendungen
(K
apital
, B
etrieb
& I
nstandhaltung
)
Diese Maßnahme birgt keine direkten Investitions- oder Unterhaltungskosten.Wenn
jedoch eine Verringerung der Besatzdichte mit einer Vergrößerung der Unterbrin-
gung einhergeht, können durchaus Kosten entstehen. Bei Rindern belaufen sich
die Investitionskosten für eine Behausung mit festem Boden und Strohlage von
860 € bis 2500 € pro Kopf.
G
estaltung
Eine geringere Besatzdichte kann mit verschiedenen Maßnahmen für Wiesen und
Weiden sowie permanenten Fahrwegen (um die Bodenverdichtung auf Weiden zu
verringern) kombiniert werden.
G
rössenordnung
Diese Maßnahme funktioniert auf Feld-/
Betriebsebene.
Nutzvieh, insbesondere schwere Tierarten wie Rinder, kann den Boden schädigen: es kommt zu Verdichtung, Zerstörung der Bodenstruktur und Verlust der Vegetation.
Dies kann sich negativ auf das Infiltrationsvermögen auswirken, was wiederum die Bildung vonWasserlachen und Staunässe begünstig und zu Denitrifikation führt.
Bodenverdichtung erhöht auch die Gefahr von Oberflächenabfluss mit allen damit verbundenen Auswirkungen auf die Wasserqualität und Hochwasserrisiken. Eine
geringere Besatzdichte
begrenzt die Bodenverdichtung
und erleichtert so eine schnellere Infiltration bei Niederschlägen sowie eine potentielle Verringerung
der Abflussspitzen und des Sedimenttransports.
Fallstudien: Feuchtgebiet-Renaturierung inderwestlichenDümmerniederung,Deutschland
LANDWIRTSCHAFT
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