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Zu den Kosten in Zusammenhang mit der Aufforstung von Quelleinzugsgebieten
zählen die Ausgaben für die
Anpflanzung
von Bäumen und die notwendigen
Schritte, um sicherzugehen, dass die Setzlinge anwurzeln.
Landankaufkosten
können von Null bis extrem hoch variieren, abhängig davon, ob das Land bereits
in staatlichem Besitz ist oder ob eine Entschädigung für eine Enteignung geleistet
werden muss.
G
estaltung
Die Schaffung oder Erhaltung von bewaldeten Quelleinzugsgebieten ist abhängig
von
großräumiger
Flächenumwandlung oder Erhaltung. Üblicherweise muss ein
Gebiet von mehreren ha bis zu zehn km
2
Größe aufgeforstet werden, um weiter
stromabwärts signifikanten Nutzen zu erzielen. Den größten Nutzen bringt die Auf-
forstung von Quelleinzugsgebieten, die
flussaufwärts von städtischen oder
stadtnahen
Gebieten liegen, in denen eine Verringerung des Hochwasserrisikos
oder eine Verbesserung der Wasserqualität wünschenswert ist.
G
rössenordnung
Aufgrund der fraktalen Struktur von
Flüssen können sich bewaldete Quellge-
biete in nahezu jeder räumlichen
Größenordnung positiv auswirken. Nor-
malerweise wird jedes Einzugsgebiet, das
kleiner als 1 km
2
ist, als Quelleinzugsge-
biet betrachtet.
Oberläufe sind
Quellgebiete
von Flüssen undWasserläufen.Wälder in Quellgebieten können daher dieWassermenge und -qualität positiv beeinflussen.Waldböden
haben in der Regel eine bessere
Infiltrationsfähigkeit
als andere Bodenbedeckungen und funktionieren wie ein Schwamm, der das Regenwasser langsam wieder
freigibt. In Gebieten mit stark ausgeprägtem Relief kann die Aufforstung von Quelleinzugsgebieten zur Stabilisierung der Hänge beitragen und so die damit
einhergehende Gefahr von Erdrutschen mindern.
Dank der geplanten Landnutzungsänderung durch Aufforstung
(F5) kann künstlich angelegte oder landwirtschaftliche Fläche in
bewaldete Quelleinzugsgebiete umgewandelt werden.
FORST
ESEN
Künstlich angelegte Fläche
Landwirtschaftlich genutztes Land
Wälder und naturnahe Gebiete
Feuchtgebiete
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