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Die Umsetzung von nachhaltigen Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung auf Einzugsgebietsebene im NummelaWetland Park erfordert
verfügbaren
Platz
an landschaftlich geeigneten Stellen. Im zunehmend von Verstädterung geprägten Nummela war ein Großteil des Kilsoi Stroms bereits in unterirdische
Kanäle verbannt, bevor der Managementwechsel erfolgte. DieserWechsel erforderte die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde für ein gemeinsames Ziel,
unter anderem durch Übernahme von Führungsverantwortung in den Bereichen Umwelt, Planung, Tiefbau und Landschaftsgestaltung. Interessenträger aus
dem Umweltbereich boten auf akademischer und regionaler Ebene wertvolle theoretische und praktische externe Unterstützung. Die öffentliche Akzeptanz
wurde durch den örtlichenWasserschutzverband unterstützt. Freiwillige Arbeit sämtlicher Projektbeteiligten zur Realisierung eines Managementwechsels war
nötig. Die im Plan enthaltenen Standorte befinden sich alle in derselben Gemeinde, wodurch die nötigen Veränderungen der Zoneneinteilung problemlos
vorgenommen werden konnten.Wenn der Strom oder die Wasserscheide die Gemeindegrenzen überschritten hätte, oder ein Grundbesitzer nicht bereit
gewesen wäre, sein Land zugunsten des Parks zu verkaufen, hätte weitaus weniger Land für die Umsetzung zur Verfügung gestanden.
Das Nummela Projekt zeigt, dass mehr
Bildungsarbeit nötig ist, mit mehr Pilotstandorten
, damit die nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung
zur „gängigen Praxis“ wird.
H
erausforderungen
bei der
U
msetzung
© O.Wahlroos, Universität Helsinki (Inst. für Forstwissenschaft)
Die dort ansässigen Menschen erklärten einstimmig, dass die Möglichkeit, die artenreiche und sich ständig verändernde natürliche Umgebung beobachten zu können,
eine der besten Ökosystemleistungen des Feuchtgebiets sei.
Nummela „Gateway“
WetlandPark